Meine Reisen und Roadtrips

Ich bin Abenteurerin

Auf meinen Roadtrips entdecke ich die Welt. Zusammen mit drei Freunden war ich mit einem geliehenen VW-Bus auf Europa-Tour und entschied mich danach für einen eigenen T4. Damit suche ich das Abenteuer und lebe all meine Hobbies aus. Trotzdem zieht es mich auch immer wieder mal auf Mittelmeerinseln oder in entferntere Länder unterschiedlichster Kontinente. Mit dem Bus und dem Rad, kletternd, wandernd oder zu Wasser. Ich krieche gern in Höhlen, schlafe allein im Wald oder auf einer Insel, schnorchle mit Fischen oder erklimme Berge, lasse die Kultur exotischer Länder oder die Einfachheit des Lebens auf mich wirken. Es gibt wenige Dinge, die ich noch nicht gemacht habe. Den Mut alles auszuprobieren musste ich mir erst erarbeiten. Wahrscheinlich ist es die Erkenntnis, dass ich es selten bereut habe, Neues auszuprobieren, aber immer bereue, wenn ich etwas nicht mache, die mich immer weiter antreibt. Bei manchen Dingen bleibe ich auch hängen und wiederhole sie immer wieder.

Thailand

Reisen durch Asien

Wir waren im Mai 3 Wochen in Thailand und hatten eine kontrastreiche Reise. Elefanten in Chiang Mai, ein thailändischer Kochkurs, 3 Tage-Übernachtung auf einer Insel mit den schönsten Wildtierbegegnungen und Inselhopping in der Andamanensee. All das könnt ihr in meinen Highlights auf Instagram sehen.

Reise 2023

Großstadt, Regenwald und Trauminseln

In Thailand war ich bereits einige Male und habe schon viel erlebt. Das ist für mich oft ein Grund, mir neue Ziele zu suchen, allerdings erfordert das gemeinsame Reisen  mit anderen Menschen auch oft eine Kompromisslösung. Mein Traumurlaub wäre eine einsame Insel mit Survival-Training in einem exotischen Land gewesen. Aber wenn man Menschen mit einer Fernreise begeistern möchte, dann bietet sich Südostasien einfach perfekt an. Bangkok als Stadt voller Kontraste mit riesigen Einkaufszentren, in der Sonne glänzenden Tempeln oder der Einfachheit des einheimischen Lebens war der perfekte Einstieg in diese Reise. Anschließend wanderten wir in Chiang Mai auf den höchsten Berg Thailands, umschifften Stromschnellen beim Rafting, beäugten ein Elefanten-Sanctuary mit kritischem Blick und lernten, wie man Pad Thai und Tom Kha kocht. Im Süden des Landes konnten wir beim Inselhopping in versteckte Höhlen schwimmen, mit bunten Fischen schnorcheln und traumhafte Strände erwandern. Mein persönliches Highlight aber waren die 3 Tage an einem einsamen Strand. Wir durchquerten den dichten Regenwald und stießen auf ein tropisches Paradies. An den Morgenden, noch völlig zerknautscht vom Schlafen in der Hängematte, sah ich so viele Wildtiere wie nie zuvor in meinem Leben: Komodowarane, wilde Affen mit ihrem Nachwuchs, Schlangen, Riesenkrebse, Vögel und sogar einen Haarnasenotter, den es hier angeblich gar nicht geben sollte. 


Hier die Stationen unserer Reise:

Die Metropole Bangkok 

Chiang Mai: Die bekannteste Elefantenregion des Landes, aber auch mitten im Regenwald

Koh Mook: eine Insel, auf der noch kaum Tourismus angekommen ist, von der man aber einige sehenswerte Highlights entdecken kann - wer westlichen Luxus will ist hier falsch

Koh Phi Phi: die bekannteste Insel, vor allem wegen "The Beach", zu dem man am besten von hier aus kommt, aber auch manch einsamer Strand ist es wert erwandert zu werden

Railay Beach: Kletterparadies mit Hippie-Flair, in dem man aber auch beim Kajaken und Wandern/Kraxeln auf seine Kosten kommt.


Panama

Überleben auf einer tropischen Insel

Seitdem ich als Kind Bücher zu diesem Thema verschlungen habe, ließ mich die Vorstellung nicht mehr los. Im Jahr 2022 eröffnete sich mir die Möglichkeit meinen Traum zu realisieren. Auch bedeutete, dass ich all meinen Mut aufbringen muss, mich dieser Herausforderung zu stellen, sollte ich mir diesen Traum im Oktober 2022 erfüllen. Diese Erfahrung brachte Entbehrungen mit sich, ich musste mich körperlichen und psychischen Extremsituationen stellen, an meine Grenzen und darüber hinaus gehen, aber ich bin auch daran wachsen und habe sehr viel für meinen weiteren Weg mitgenommen.

ABENTEUER 2022

Survival-Training in den Tropen

Ich habe mich auf einer einsamen, tropischen Insel aussetzen lassen. In Panama hatte ich die Chance, für 10 Tage zusammen mit einer Gruppe mir völlig fremder Menschen auf einer unbewohnten Insel meinen Robinson-Crusoe-Traum zu erleben. In den ersten Tagen lernten wir von zwei Survival-Trainern die wichtigsten Techniken zum Überleben. Danach wurden wir uns selbst überlassen und mussten uns selbstständig um Trinkwasser, Schutz vor dem Regen und Nahrung kümmern. Ich konnte etwas Ausrüstung mitnehmen: Messer, Hängematte, Tarp - einen eigenen Unterschlupf zu bauen hätte zu viele Ressourcen der Insel zerstört. Mit nur wenigen Dingen zu überleben, die schwüle Hitze und die Tiere der Insel wurden zu Herausforderungen, aber am meisten hat mich die Gruppendynamik fasziniert. Die Arbeitsteilung, das Zwischenmenschliche und die sinkende Motivation nach 5 Tagen Dauerregen lehrten mich sehr viel. Aber am meisten beeindruckt war ich, wie so eine Insel und der Kampf ums Überleben Menschen verändern kann. 

Mein Video-Tagebuch zu Panama auf YouTube

Griechenland

Winter-Roadtrip 

 Ich mag die Wärme und darum entfliehe ich dem deutschen Winter so oft und lange wie es geht. In diesem Jahr ging es für mich 4 Wochen - über Weihnachten und Silvester - über Kroatien und Albanien nach Griechenland. Das Freistehen war überhaupt kein Problem und vor allem die leeren Strände und Buchten überzeugten mich, dass es nicht der letzte Winter am Mittelmeer gewesen sein wird.

Roadtrip 2022/23

Weihnachten am Mittelmeer

Noch nie habe ich Weihnachten ohne meine Familie verbracht. Dieses Jahr wollte ich die besinnliche Zeit aber endlich einmal im Warmen verbringen. Bei Schnee und Minusgraden startete ich in Deutschland, stand 2 Tage später in Kroatien am Meer, durchquerte Albanien und kam schließlich im badewarmen Griechenland an. Die Menschen, denen ich auf dieser Reise begegnete und vor allem jene, mit denen ich reiste, machten den Roadtrip zu etwas ganz Besonderem. Die Gruppe bestand aus Vanlifern und Radreisenden, die z.B. auf dem Weg nach Istanbul oder Singapur waren. Wir standen mit den Bussen und Zelten direkt am Meer, trafen uns jeden Morgen zum Yoga und am Abend am Lagerfeuer. Wir waren komplett allein an den Orten. Der Tourismus ist im Winter heir nicht existent. Zwischen Yoga und Feuer war am Ende nicht viel Zeit, weil die Tage im Winter auch in Griechenland kurz sind. Diese paar Stunden nutze jeder zum Arbeiten, für Hunderunden oder zum Baden. Das mobile Arbeiten klappte für mich so gut, dass ich mir vorstellen kann, in Zukunft einmal öfter im Winter hier her zu kommen. 

Auf Instagram könnt ihr ein paar Eindrücke vom Winter-Roadtrip bekommen:

Madeira

Die Frühlingsinsel 

 Madeira bietet das ganze Jahr über angenehme Temperaturen. Aber nicht nur das. Vor allem als Wanderparadies bekannt, hat mich diese Insel mit ihren unterschiedlichen Seiten total überrascht.

MADEIRA

Europas "Klein-Hawaii" 

Wer bereits auf einer der Hawaii-Inseln war, wird auf Madeira sicher einige Parallelen finden. Die steilen Berge am Meer und das viele Grün erinnerten mich stark an Oahu. Wenn sich dann das Wasser nach einem Regen an den Felswänden den Weg bahnt, bin ich endgültig überzeugt. Leider fehlen hier die malerischen Sandstrände, aber das macht die Insel nicht weniger schön. Weil ich so oft nach Tipps gefragt wurde, habe ich euch meine Highlights auf Madeira einmal zusammen gestellt. 

Meine Tipps für Madeira

SUP-Tour

SUP-Kajak-Tour mit Übernachtung 

Unsere Mädelstour sollte dieses Mal auf dem Wasser stattfinden. Die SUPs hatten wir zu Sit-up-paddle Kajaks umgebaut. In diesem kleinen Tourenbericht erzähle ich euch, was wir auf unser 2-tägigen Tour erlebt haben.

Hier geht´s zu meinem SUP-Board.

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TOUREN- BEricht

2-Tages-Tour mit dem Sit-Up-Paddle-SUP

Mit Kajaksitz, Doppelpaddel und einer Menge Drybags, in denen meiner Meinung nach nicht ein Ausrüstungsgegenstand zu viel verpackt war, paddelten wir mit etwas Zeitverlust los. Natürlich hatte es mal wieder gedauert bis wir alle drei die weite Anreise, den Kaffee, ein belegtes Brötchen, unendlich viele Pinkelpausen vom vielen Kaffee usw. absolviert hatten und wir endlich (fast alle gleichzeitig verspätet- so muss das sein) am Treffpunkt ankamen. Die Boards wurden schwer beladen, denn wir wollten 2 Tage paddeln, zwischendurch am Ufer übernachten und natürlich auch wieder etwas köcheln.

Das Wetter zeigte sich durchwachsen, der Wind forderte einiges von uns und den Boards ab und so konnte ich mein neues Kanaloa von Cala* direkt unter extremeren Bedingungen testen. Bereits die ersten Paddelschläge verhießen uns, dass die heutige Tour kräftezehrend werden würde. Wir hatten einiges vor, aber mein Plan war an die Bedingungen angepasst. Während mein Po trocken blieb, waren Ela und Sabrina schon nach Minuten durchnässt - und ich kann euch verraten, dass eine von ihnen keine Wechselsachen dabei hatte. Wir überquerten einmal den See, grüßten die Bewohner der ankernden Boote und bogen in einen kleinen Kanal ein, der uns vor dem Wind schützte. Umgeben von Bäumen glitten wir dahin. An uns zog eine Entenmama mit ihren kleinen Entenkindern vorbei und wir genossen die Ruhe, bevor wir in den Mittellandkanal einbogen.

Der sonst so stark befahrene Kanal lag ruhig da. Die Sonne zeigte sich auch endlich und wir paddelten in gemählichem Tempo so dahin. Hier offenbarte sich, wie schnell mein Kanaloa-Board ist. Ich paddelte vor, zurück, umkreiste die anderen beiden, positionierte die Kamera für eine Einstellung zu dritt, machte eine Pinkelpause und zeigte Ela und Sabrina schließlich den Weg zurück auf die Seenplatte. Hier bließ der Wind wieder kräftiger und wir verloren kurz ein Teammitglied. Als wir dann wieder zusammen waren, kämpften wir uns Stück für Stück voran, die Wellen schlugen gegen die Nose meines Boards, doch ich blieb weiterhin gut trocken. Zwischen Inseln hindurch und an Waldrändern entlang kam hier so richtig Schweden-Feeling auf. Schließlich erreichten wir unser Nachtlager. Ein flacher Sandstrand vor einem Wald, mittig erhob sich eine verzweigter Kiefer und seitlich war genügend Platz für 3 Hängematten. Perfekt.

Es war noch viel Zeit bis zum Einbruch der Dunkelheit. Also entluden wir ganz entspannt unsere SUPs und schmückten den tollen Baum mit Taschen, Klamotten und Beuteln und kochten erst einmal einen Kaffee. Etwa 70 Meter am See entlang fanden wir ein paar Bäume, die so standen, dass wir unsere Hängematten direkt im U (oder C?) aufbauen konnten. Wir alle hatten uns dieses Mal für Hängematten mit Moskitonetz entschieden und waren darüber auch sehr froh als die Mücken aus dem Boden aufstiegen. Dass so ein Netz aber nicht nur Mücken davon abhält von außen nach innen zu kommen, sondern auch andersrum, durfte ich später erfahren. Ich glaube, ich werde das Moskitonetz zukünftig offen lassen, damit die Mücken raus können.

Nachdem ich mit Sabrina kurz die Ausrüstung meiner Packsäcke für das Video kommentiert hatte, meldeten sich unsere Mägen mit einem lauten Knurren. Wir befeuerten den Hobo, zerkleinerten Süßkartoffel, Tofu und Brokkoli, die wir schön mit angebratener Zwiebel und Knoblauch in Kokosmilch kochten. Die Sonne ging langsam unter, der See lag still da und wir ließen den Tag mit tiefgründigen Gesprächen bei leckeren Getränken ausklingen.

Doch aus der Dunkelheit tauchte plötzlich still und leise ein Schlauchboot auf. Der E-Motor machte keinerlei Geräusche und wir bemerkten es erst als es fast direkt vor uns am Ufer ankam. Die Sillhouette eines stämmigen Mannes zeichnete sich ein paar Meter vor uns vor dem fast schwarzen Himmel ab. Die Situation war schon ein bisschen seltsam, aber ich bin bei so etwas sehr entspannt und antwortete auf die Frage, ob wir hier schlafen wollen, dass wir gleich die Boards zu unseren Autos zurück tragen würden, die da hinten parken. Er kannte sich zum Glück nicht so gut in der Gegend aus, um zu wissen, dass da keine Parkmöglichkeit ist. Nach einem kleinen Plausch brachte das E-Boot seinen Besitzer wieder zurück zu seinem Kahn. Ich verschwendete keinen Gedanken mehr an diesen Zwischenfall, aber ich glaube, die beiden anderen horchten nachts öfter mal in die Stille, ob sich nicht wieder jemand nähert.

Am Morgen wurde ich von der aufgehenden Sonne geweckt - wieder so ein Schweden-Flashback. Um mich herum vollkommene Stille. Der See lag ruhig da. Es fühlte sich an als würde ich wieder in Schweden aufwachen. Nach einem gemütlichen Frühstück mit Kaffee und Obst-Nuss-Brot versteckten wir die Boards im Dickicht und wanderten zu einem Sandstrand mit azurblauem Wasser ungefähr 3 km entfernt. Ich mag diesen Ort und auch Ela und Sabrina ließen sich von meiner Begeisterung anstecken. Wir schwommen eine Runde im kühlen Wasser (die einen ganz, die andere nur mit den Füßen), übten ein paar Kopfsprünge und liefen zurück zum Schlafplatz. Dort beluden wir die zum Glück noch vorhandenen Boards erneut und stachen wieder in See.

Heute herrschte Flaute und es war kaum eine Welle unter der Nose zu spüren. So nahmen wir schnell Fahrt auf und trieben an einigen Vogelinseln vorbei, auf denen wir deren Bewohner beobachten konnten. Zurück am Ausgangsort befreiten wir unsere Boards von dem Gepäck. Es folgten ein paar Nassübungen mit Kopfstand und Hebefiguren. Was für ein Spaß! Ich bin sehr auf das Video gespannt. Den Abend verbrachten wir dann noch entspannt auf der Picknickdecke vor meinem Bus, kochten uns etwas Leckeres, ließen schon mal die Ausrüstung trocknen und verstauen schließlich alles wieder in den Fahrzeugen.

Eine tolle Tour, die sich einfach nicht nach 2 Tagen, sondern nach einer ganzen Woche anfühlt. Das Beste daran ist: Ich muss dafür nicht nach Schweden fahren. Ich habe es direkt vor der Haustür! Danke, liebe Ela und liebe Sabrina, für diesen wundervollen Kurzurlaub.

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Videos zur Tour


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